Die Aktie von Aixtron läuft seit über einem Jahr seitwärts, tendiert aber nun in Richtung der oberen Begrenzung der Seitwärtsrange. Läuft sich der Titel warm für den Ausbruch?
Aixtron ist im letzten Jahr marktbedingt nicht richtig vorangekommen. Der Auftragseingang lag nach neun Monaten mit 150,6 Mio. Euro um 35 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Vorstand hat daraufhin die Prognose für den Auftragseingang und den Umsatz jeweils auf das untere Ende der ausgegebenen Spannen (AE: 220 bis 260 Mio. Euro, Umsatz: 260 bis 290 Mio. Euro) konkretisiert.
Im dritten Quartal war isoliert betrachtet allerdings eine Verbesserung beim Auftragseingang um 17 Prozent auf 52,2 Mio. Euro gelungen. Damit könnte sich eine Wende andeuten, zumal die Markbedingungen offenbar wieder besser werden. Für den Halbleitersektor deutet das zumindest der Philadelphia Semiconductor Index an, bei dem es schon seit dem Mai 2019 relativ konstant nach oben geht.
Vielleicht gelingt Aixtron zur Zahlenpräsentation am 27. Februar ja eine Überraschung. Spekulativ orientiere Anleger positionieren sich schon vorher. Charttechnisch bietet sich ein prozyklisches Investment erst an, wenn die Aktie den Widerstand bei 10,50 Euro überwindet und damit die Seitwärtsrange tatsächlich verlässt.
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