Aixtron hat im laufenden Jahr Quartal um Quartal die Hoffnungen der Anleger auf einen dynamischen Anstieg des Auftragseingangs enttäuscht. Dafür ist die Performance der Aktie eigentlich nicht schlecht. Der solide Boden knapp unter 10 Euro könnte die Basis für einen kräftigen Kursaufschwung in 2014 darstellen - wenn endlich die Bestellungen kommen.
Ein Umsatzrückgang von 26 Prozent im dritten Quartal, der Auftragseingang mit 35,7 Mio. Euro immer noch in der Nähe der Tiefstände. Auch wenn Aixtron in der Dreimonatsperiode mit einem EBIT von 2,9 Mio. Euro knapp den Turnaround geschafft hat, vermag es auf den ersten Blick verwundern, welches Bewertungsniveau das Unternehmen verteidigt hat.
Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell 1,15 Mrd. Euro, dass ist das 6-fache (!) des von Analysten im Konsens erwarteten Umsatzes für 2013. Und das KGV sieht die Zunft im Schnitt bei 220 - für 2014 wohlgemerkt, denn in der aktuellen Periode wird Aixtron noch einen Verlust ausweisen.
Und trotzdem hat die Aktie zwischen 8,30 und 10,00 Euro in den letzten zwei Jahren einen solide wirkenden Boden ausgebildet. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass die Anleger mit einem drastisch anziehenden Auftragseingang rechnen - wenn die Kunden aus der LED-Industrie an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen.
Zuletzt hat die Auslastung schon merklich zugenommen. Das hat Bankhaus Lampe dazu veranlasst, für Aixtron ein Kursziel von 16 Euro auszurufen, aktuell die optimistischste Einschätzung am Markt. Trotzdem gut möglich, dass die Aktie in einem Jahr auf diesem Niveau notiert - wenn in der Zwischenzeit der Knoten geplatzt ist.
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