In einem sind sich alle Beobachter bei Aixtron einig: Bei dem Unternehmen wird es im laufenden Jahr bergauf gehen. Nur wie schnell und wie stark, das ist umstritten. Entsprechend breit gefächert sind die Kursziele der Analysten. Der Chart macht nach einer längeren Durststrecke nun aber wieder einen konstruktiveren Eindruck.
Ist Aixtron nun 9 Euro wert, wie Independent Research zuletzt berechnet hat, oder aber 17 Euro (Kursziel der Commerzbank)? Das hängt davon ab, wann der Auftragseingang endlich deutlich anzieht.
Die Bullen sehen Anzeichen dafür, dass die LED-Industrie nach einer Verbesserung der Kapazitätsauslastung endlich ihren Maschinenpark erneuern und erweitern muss. Dementsprechend könnten die Bestellungen schon im zweiten Quartal zulegen.
Ob das gleich 17 Euro rechtfertigt, sei dahingestellt. Nach unten aber ist Aixtron charttechnisch auf dem aktuellen Niveau sehr gut abgesichert. Eine richtig starke Unterstützung liegt bei rund 10 Euro (1).
Aber auch darüber wurden wichtige Wendemarken etabliert, die zur Ausbildung einer umgedrehten Schulter-Kopf-Schulter-Formation (2) führen könnten. Für einen Abschluss dieser Trendwende müsste allerdings noch die Nackenlinie (3) bei rund 11 Euro überwunden werden, dort lauert auch der kurzfristige Abwärtstrend (4).
Wegen der Massivität dieser Widerstände braucht Aixtron vielleicht noch etwas Zeit, wie der jüngste Rücksetzer verdeutlicht hat. Die Abwägung von Chancen und Risiken spricht dennoch nun wieder eher für Longengagements.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Aixtron bald eine untere Umkehrformation abschließen wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 2,8 nutzen. Die Barriere liegt bei 7,80 Euro.
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