Die Aktie von Bilfinger ist zwar - gemessen an der Relation vom Umsatz zum Marktwert - spottbillig, trotzdem sind die jüngsten Analystenkommentare fast ausschließlich negativ. Die Chance für Antizykliker.
Natürlich muss das Unternehmen die Wende zum Besseren erst noch schaffen, der neue Chef Per H. Untegaard scheint die Probleme aber nun entschlossen anzupacken. Und die Aktie könnte eine Trendwende frühzeitig vorweg nehmen.
Das hatten wir vor etwa einer Woche an dieser Stelle gemutmaßt, und die Chartentwicklung hat uns seitdem bestätigt. Bilfinger hat das Doppeltief (1) verteidigt, den Abwärtstrend (2) geknackt und das Gap (3) geschlossen.
Jetzt wird es spannend, denn der Wert ist unmittelbar bei dem kräftigen Widerstand aus der ersten Juni-Hälfte (4) stehengeblieben. Darüber lauert mit dem Mai-Tief bei rund 38 Euro (5) gleich das nächste dicke Brett.
Angesichts des überzeugenden Doppeltiefs, der günstigen Bewertung und des sehr negativen Sentiments würden wir aber darauf setzen, dass die Aktie die Hürden meistert und zumindest die massive Widerstandszone zwischen 41 und 42 Euro (6) ansteuert.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Bilfinger die Erholung weiter fortsetzt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 21,40 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten