Der in diesem Jahr neu installierte Bilfinger-Chef Per Utnegaard hat seine Strategie vorgestellt. Bahnbrechend war das nicht, das hat im Anschluss zu einer kleinen Korrektur bei der Aktie geführt. Dennoch sind die mittelfristigen Perspektiven aussichtsreich.
Neben der Kraftwerkssparte, die ohnehin zum Verkauf steht, will sich Bilfinger von weiteren Randaktivitäten mit einem Leistungsvolumen von 1 Mrd. Euro verabschieden. Zudem sollen die beiden Kernsparten Industrial sowie Building & Facility nun eigenständiger agieren.
Das sind in aller Kürze die Resultate des Strategiereviews. Frei nach dem Motto „Buy the rumors, sell the facts“ haben die Investoren danach erst einmal Gewinne eingestrichen, so dass die Aktie von Bilfinger weiter in der Seitwärtsrange zwischen 30 und 40 Euro verharrt.
Mittelfristig trauen wir dem Papier aber den Ausbruch zu. Das Unternehmen ist in Relation zur Gesamtleistung - unter Berücksichtigung der anvisierten Verkäufe - günstig bewertet, und wir trauen Bilfinger mit der neuen Strategie einen erfolgreichen Turnaround zu. Dann wären Kurse oberhalb von 50 Euro absolut realistisch.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Bilfinger dank der Restrukturierungsarbeiten perspektivisch den Ausbruch aus der Seitwärtsrange schafft, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 2,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 21,55 Euro.
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