Anlässlich der von der Bundesregierung geplanten neuen Sonderabschreibungsregeln zur Förderung des Wohnungsbaus hat der GBC-Analyst Cosmin Filker mit dem Vorstand der CR Capital Real Estate AG, Frau Christiane Bohm, gesprochen.
GBC AG: Wer profitiert von der Sonder-Afa?
Christiane Bohm: Durch die Sonderabschreibung wird für Besser- und Spitzenverdiener der Anreiz geschaffen, in Immobilien zu investieren und Vermögen für die Zukunft aufzubauen. Gleichzeitig wird – aufgrund der Baukostenrestriktion – preiswerter Wohnraum angeboten. Die Sonder-Afa öffnet den Markt für eine neue Investorengruppe, die mit steuerlicher Förderung den dringend benötigten Wohnraum schafft. Vor diesem Hintergrund begrüßt die CR Capital Real Estate die Sonderabschreibung.
GBC AG: Was bedeutet das konkret für die CR Capital Real Estate AG?
Christiane Bohm: Wir gewinnen neue Anleger hinzu – die Gruppe der Spitzenverdiener. Bisher bedienen wir überwiegend Institutionelle Investoren und Selbstnutzer. Durch die Sonderabschreibung werden Immobilien als Anlageklasse für Spitzenverdiener wieder interessant. Wir beobachten bereits jetzt schon eine vermehrte Nachfrage dieser Anleger, die sich für unsere Immobilien interessieren. Da die CR Capital Real Estate AG durchgängig förderfähigen Wohnraum anbietet, gehen wir davon aus, dass die geplante Sonder-Afa unseren Absatz und unser Wachstum nachhaltig erweitert. Die Anschaffungskosten einer CR-Immobilie liegen regelmäßig unterhalb der geförderten 2.000 Euro pro Quadratmeter. Damit kann die Sonderabschreibung voll ausgeschöpft werden.
GBC AG: Die Sonderabschreibung ist jedoch auf vier Jahre begrenzt? Ein Nachteil?
Christiane Bohm: Vier wertvolle Jahre, die sich signifikant beim Investor niederschlagen. Denn in Verbindung mit der linearen Abschreibung sind durch die Sonderabschreibung in vier Jahren 28Prozent und in zehn Jahren 40Prozent der Anschaffungs- und Herstellungskosten absetzbar. Die gesparten Steuern können für die Bildung weiteren Vermögens genutzt werden.
GBC AG: Warum kann CR überhaupt Objekte zu so niedrigen Anschaffungskosten anbieten?
Christiane Bohm: Wir haben ein effizientes Geschäftsmodell. Durch hohe Stückzahlen, effiziente Bauweise mit hohem Anteil vorgefertigter Bauteile und eine auskömmliche aber nicht übertriebene Marge können wir bei hoher Qualität günstig bauen. Unsere niedrigen Gestehungskosten geben wir an unsere Kunden weiter und sind damit für Selbstnutzer, private Investoren und institutionelle Anleger gleichermaßen attraktiv.
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