Der Bohrdienstleister Daldrup & Söhne hat in den ersten sechs Monaten 2013 Gesamtleistung und Umsatz deutlich gesteigert und sieht sich auf Kurs, um die Jahresprognosen zu erreichen. Die Fortschritte beim Aufbau von eigenen Kraftwerkskapazitäten schaffen weiteres Potenzial.
Dank gut ausgelasteter Kapazitäten konnte Daldrup & Söhne die Gesamtleistung zwischen Januar und Juni um 66 Prozent auf 34,2 Mio. Euro steigern. Der Umsatz explodierte sogar förmlich von 3,9 auf 24,1 Mio. Euro, das überzeichnet allerdings die tatsächliche Dynamik, da hier diskontinuierlich anfallende Abrechnungsstichtage eine große Rolle spielen.
Deren Einfluss hat auch dafür gesorgt, dass die Ertragsentwicklung die Erwartungen noch nicht voll erfüllt hat, das EBIT erhöhte sich nur unterproportional um 32,6 Prozent auf 1,1 Mio. Euro. Denn wegen Verzögerungen bei einigen Großprojekten konnte deren Ergebnisbeitrag, der erst mit der Schlussabrechnung verbucht wird, noch nicht realisiert werden. Das soll allerdings im zweiten Halbjahr nachgeholt werden, weshalb für das Gesamtjahr unverändert mit einer Gesamtleistung von 52 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von 6 Prozent gerechnet wird.
Auch darüber hinaus sind die Perspektiven aussichtsreich, da das Kernprojekt Taufkirchen Fortschritte macht. Nachdem das Unternehmen endlich die Baugenehmigung für das Tiefengeothermiekraftwerk erhalten hat, startet aktuell die Errichtung der obertägigen Anlagen. Die Fertigstellung ist für das zweite Halbjahr 2014 vorgesehen, ab 2015 dürfte soll dann ein positiver Cashflow von 2,5 Mio. Euro p.a. fließen.
SMC-Research hat auf dieser Basis das Unternehmen im Rahmen eines Updates bewertet und sieht aktuell einen fairen Wert von 17,00 Euro je Aktie. Die vollständige Studie steht unter www.smc-research.com als kostenloser Download zur Verfügung.
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