Jetzt wird es spannend bei der Deutschen Effecten- und Wechsel- Beteiligungsgesellschaft, kurz DEWB. Die Aktie wurde zuletzt entdeckt und hat in Erwartung eines positiven Newsflows deutlich zugelegt. Die beiden wichtigsten Portfoliogesellschaften könnten vor dem Durchbruch stehen, was der DEWB den Weg zu zwei lukrativen Exits ebnen würde.
Das Biotechnologieunternehmen Noxxon zählt schon seit dem Jahr 2000 zum Portfolio der DEWB. Das Unternehmen entwickelt die völlig neue Wirkstoffklasse der Spiegelmere, die Arbeiten sind patentrechtlich breit abgesichert. Die chemisch erzeugten Spiegelmer-Moleküle wirken möglicherweise ähnlich wie Antikörper, sind aber leichter herzustellen und nebenwirkungsarm.
Mittlerweile laufen für drei Wirkstoffe vier klinische Studien der Phase-II, im zweiten Halbjahr sind aus diesen Tests umfangreiche Daten zu erwarten. Fallen die Ergebnisse positiv aus, dürfte die DEWB den Exit einleiten - mit der Aussicht auf einen zweistelligen Millionengewinn. Das hohe Vertrauen in das Potenzial von Noxxon hat das Management der Beteiligungsgesellschaft im ersten Quartal 2013 noch einmal bestätigt, als im Rahmen einer 12 Mio. Euro-Finanzierungsrunde weitere 3 Mio. Euro investiert wurden.
Ebenfalls in einem spannenden Entwicklungsstadium befindet sich das Unternehmen Nanotron, an dem sich die DEWB 2008 beteiligt hatte. Das Unternehmen hat eine innovative Technologie zur funkgestützten Kommunikation mit Objekten sowie zu deren Ortung entwickelt. Während sich die Einführung eines Consumer-Electronics-Produkts zur Lokalisierung von Kindern verzögert hat, entwickelt sich die Zusammenarbeit mit chinesischen Minengesellschaften, die das System zur Ortung der Arbeiter einsetzt, sehr dynamisch. Sollte Nanotron in einem Bereich ein größerer Markterfolg gelingen, würde das der DEWB sicherlich einen lukrativen Exit ermöglichen.
Am 12. Juli steht die Hauptversammlung der DEWB an. Vielleicht lässt sich der Vorstand bei dieser Gelegenheit in die Karten gucken, wie weit die Entwicklung bei Noxxon und Nanotron vorangeschritten ist. Das könnte den Aufwärtstrend der Aktie weiter beflügeln.
Denn trotz des jüngsten Kurszuwachses ist das Unternehmen günstig bewertet. Das Eigenkapital je Aktie liegt bereits bei etwa 2,10 Euro und ist zu 35 Prozent mit Liquidität unterlegt. Der Abschlag an der Börse auf den Substanzwert beträgt damit immer noch fast 25 Prozent.
Gelingen in den nächsten zwölf Monaten beide Exits, könnte das Eigenkapital auf mehr als 3,00 Euro je Aktie steigen. Selbst bei einem gleich hohen Discount würde das dem Wert ein weiteres Aufwärtspotenzial von mindestens 40 Prozent eröffnen.
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