Apple hat ein Gewinnproblem, der Konzern wächst noch, die schrumpfende Marge führt unter dem Strich aber zu Stagnation. Das hat nicht nur für die Amerikaner Konsequenzen, sondern auch für Dialog Semiconductor.
Die Zahlen von Apple verdeutlichen zweierlei: Zum einen stößt der Consumerelectronics-Pionier mit seiner Hochpreisstrategie an Grenzen, der immer noch stark steigende Absatz wird mit geringeren Margen erkauft. Und zum anderen zeigt das, dass der Margendruck in der wettbewerbsintensiven Smartphone- und Tablet-Branche weiter zunimmt.
Das werden auch die Zulieferer zu spüren bekommen, und genau dies wurde zuletzt bei der Aktie von Dialog Semiconductor eingepreist. Nun notiert der Wert nur noch mit einem Konsens-KGV von 12,8 für 2014. Angesichts der zuletzt hervorragenden Zahlen eigentlich ein Schnäppchen.
Natürlich bleibt das Risiko, dass Dialog Semiconductor von Apple so große Zugeständnisse abgetrotzt werden, dass auch der Halbleiterhersteller aus dem 2014 voraussichtlich stark wachsenden Umsatz keinen deutlich höheren Profit erzielen kann. Mit Innovationen und einer Diversifikation in weitere Anwendungsfelder versucht das Management allerdings, vorzubeugen.
Klappt das Vorhaben, wäre die Aktie auf dem aktuellen Niveau deutlich unterbewertet. Ein mögliches Doppeltief knapp über 14,30 Euro im Januar ist vielleicht nicht die schlechteste Chance, auf dieses Szenario zu setzen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Dialog Semiconductor ein kurzfristiges Doppel-Tief ausbildet, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank nut einem Hebel von 2,8 nutzen. Die Barriere liegt bei 10,20 Euro.
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