Es war schon verwunderlich, dass die Aktie von Dialog Semiconductor im November unter Druck geraten ist, obwohl die wesentlichen Trends in die richtige Richtung zeigen. Den Bruch einer wichtigen Unterstützung konnte der Wert nun aber korrigieren, das Chartbild hat sich damit merklich aufhellt.
Die Wachstumsprognose des Managements für das vierte Quartal war für die Anleger eine kleine Enttäuschung, auch die Profitabilität war (allerdings wegen Sondereffekten) zuletzt nicht berauschend - das war es aber auch schon mit den Wermutstropfen.
Abseits dieser kleinen Dämpfer läuft das Geschäft mit Apple derzeit vermutlich auf Hochtouren, zumal die Amerikaner jetzt auch in China kräftig expandieren. Mit Samsung baut Dialog Semiconductor die Kundenbeziehung stetig aus und arbeitet so an der von Analysten geforderten Diversifikation. In diese Richtung zielen auch die Lancierung neuer Produkte und die Akquisition von iWatt, hier hat das Management ebenfalls Wort gehalten.
Dementsprechend sehen die Analysten von der Commerzbank und BNP Paribas in ihren kürzlich veröffentlichten Studien Potenzial bis 16 resp. 17 Euro. Vor allem die deutschen Analysten haben dabei auf die hohe Ertragsdynamik verwiesen, die aus dem florierenden Applegeschäft resultieren dürfte und die so im Kurs nicht eingepreist sei.
Bei 15,76 Euro steht allerdings ein gewichtiger Widerstand im Weg, resultierend aus dem September-Hoch im Weg, hier ist die Aktie schon im Oktober gescheitert. Bis dahin sollte der Weg allerdings zunächst einmal frei sein.
Anzeige: Wer auf weitere Kursgewinne bei Dialog Semiconductor setzen will, kann dies mit einem Long-Hebelzertifikat der DZ-Bank mit einem Hebel von 2,8 umsetzen. Die Barriere liegt bei 9,544 Euro.
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