Dialog Semiconductor hat es zuletzt nicht geschafft, den seit Mitte 2012 ausgebildeten steilen Abwärtstrend zu knacken. Allerdings hat die Abwärtsdynamik - anders, als nach den letzten Zwischenhochs - nicht wieder zugenommen. In einem wieder positiveren Marktumfeld könnte daher die nächste Attacke auf die Trendlinie gestartet werden.
Dabei mangelte es zuletzt nicht an Belastungsfaktoren. Apple hat zwar auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC einige Neuheiten angekündigt, der große Wurf ist aber ausgeblieben. Insbesondere scheint noch nichts spruchreif, was die Geschäfte von Zulieferern wie Dialog Semiconductor spürbar beleben könnte.
Dies dürfte auch mitverantwortlich dafür sein, dass der Konkurrent Austria Microsystems mit seinem Ausblick für das zweite Halbjahr nicht überzeugen konnte. Auch bei Dialog Semiconductor ruht die Hoffnung auf einer Geschäftsbelebung zwischen Juni und Dezember. Das Unternehmen hat zuletzt allerdings einige vielversprechende Innovationen präsentiert und das Geschäft mit Samsung ausgebaut, so dass es sich von der Apple-Abhängigkeit möglicherweise etwas lösen kann. Die Analysten äußerten sich zuletzt jedenfalls mehrheitlich zuversichtlich, die Commerzbank und BNP Paribas haben ein Kursziel von 15 und 17 Euro ausgerufen.
Auch die Aktie hat den von Austria Microsystems ausgelösten Rückschlag gut verdaut und damit ein Signal der Stärke gesendet. Jetzt fehlt nur ein kleiner Schubs vom Gesamtmarkt, um den Abwärtstrend erneut anzugreifen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Dialog Semiconductor den Abwärtstrend in naher Zukunft knacken wird, kann dies mit einem Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 2,0 umsetzen. Die Barriere liegt bei 6,65 Euro.
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