Dialog Semiconductor hat die erwartet schwachen Zahlen für das zweite Quartal vermeldet. Doch schon für die Periode von Juli bis September wurde eine deutliche Besserung in Aussicht gestellt. Die Aktie wirkt nun aussichtsreich.
Mit einem Umsatz von 151,7 Mio. US-Dollar, ein Rückgang von 5 Prozent zum Vorjahr, lag Dialog Semiconductor im zweiten Quartal im oberen Bereich der eigenen Prognose. Überrascht wurden die Analysten allerdings von dem starken Gewinneinbruch um etwa drei Viertel auf 2,1 Mio. US-Dollar. Dies war auf mehrere Faktoren zurückzuführen, u.a. höhere F&E- und Zinskosten.
Im dritten Quartal soll sich das Bild wieder wandeln, das Management hat einen Umsatz von 190 bis 210 Mio. US-Dollar versprochen. Auch wenn dies zum Teil auf die Akquisition von iWatt zurückzuführen sein dürfte, würde dem Unternehmen die Wende damit früher gelingen, als Skeptiker zuvor befürchtet hatten.
Einige Analysten sehen daher Potenzial bis in die Region um 17 bis 19 Euro. Von den Pessimisten wird zwar noch die nach wie vor hohe Abhängigkeit von Apple bemängelt, aber auch im Geschäft mit dem Großkunden könnte das Schlimmste überstanden sein, da die Amerikaner ihre Lager bereinigt haben und im zweiten Halbjahr neue Produkte einführen wollen.
Insgesamt ergibt das im Moment ein stimmiges Gesamtbild. Die Aktie hat im April und Juni ein Doppeltief ausgebildet und nun den seit September letzten Jahres ausgebildeten kurzfristigen Abwärtstrend geknackt. Das Mai-Hoch bei 12,88 Euro dürfte zunächst zwar noch eine Hürde darstellen, sobald diese aber überwunden werden kann, scheinen Kurse zwischen 14 und 16 Euro durchaus realistisch.
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