Man könnte es Drillisch natürlich als Schwächezeichen ankreiden, dass die Aktie zuletzt einen nachhaltigen Anstieg auf ein neues Jahreshoch nicht geschafft hat. In einem von Gewinnmitnahmen geprägten Markt zeigt der Wert aber trotzdem relative Stärke und könnte den Sprung auf neue Höchstkurse nachholen, wenn sich die Rahmenbedingungen wieder bessern.
Die relative Stärke der Aktie ist umso beeindruckender, als sich einige Analysten bemühen, den Wert vom Sockel zu stoßen. So hat Warburg gestern zwar die Wachstumsdynamik von Drillisch gelobt, diese aber als bereits eingepreist eingestuft - und daher nur ein Kursziel von 25 Euro ausgesprochen.
In der Tat könnte sich die Aktie von Drillisch, die in den letzten Wochen ein Doppeltop (1) bei rund 27,50 Euro ausgebildet hat, auf diesem Kursniveau bald wiederfinden, wenn der Gesamtmarkt weiter korrigiert.
Damit wäre aus charttechnischer Sicht aber im Prinzip das Korrekturpotenzial ausgereizt, denn bei 25 Euro gibt es dann eine sehr starke Unterstützung, resultierend aus dem Zwischenhoch im Frühjahr (2) und der unteren Begrenzung des Trendkanals (3).
Spätestens dort kann man also guten Gewissens darauf setzen, dass es nicht der letzte Angriff der Aktie von Drillisch auf das Jahreshoch gewesen ist.
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