Starke Zahlen, die von Analysten bejubelt werden - und was macht die Aktie von Drillisch? Ihr geht nach einem kurzen Aufschwung direkt wieder die Luft aus. Die hohe Bewertung begrenzt das Potenzial.
Berenberg hat gestern seine bullishe Einschätzung zu Drillisch mal wieder bekräftigt und das Kursziel von 50 Euro bestätigt. Der Analyst führt die starken operativen Kennzahlen als Kaufargument ins Feld. Die Bewertung indes ist stattlich, das Konsens-KGV liegt aktuell bei 39.
Deswegen wollen sich die Anleger trotz des unbestreitbaren Wachstumspotenzials des Unternehmens der Meinung von Berenberg im Moment nicht mehr so recht anschließen.
Denn mittelfristigen Aufwärtstrend (1) hat die Aktie mit der Ausbildung einer Schulter-Kopf-Schulter (2) gebrochen, die Unterschreitung der Nackenlinie (3) war ein Verkaufssignal.
Dieses wurde allerdings schnell wieder revidiert, nun sackt die Aktie aber erneut ab. Wir sehen Drillisch daher derzeit neutral, die Wachstumschancen und das Risiko unliebsamer Überraschungen im Rahmen der Expansion halten sich die Waage. Die Aktie könnte vorerst zwischen der zuletzt getesteten Unterstützung (4) und der Widerstandslinie der Hochpunkte (5) pendeln.
Sobald aber die Nackenlinie (3) wieder unterschritten wird, kann man prozyklisch auf ein Test der jüngsten Zwischentiefs setzen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass sich die Aktie von Drillisch im Rahmen der Seitwärtsrange wieder in Richtung der unteren Unterstützung orientiert, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,3 nutzen. Die Barriere liegt bei 52,05 Euro.
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