Nach dem Anstieg auf ein neues Jahreshoch im Juni haben einige Anleger bei Drillisch nun erst einmal Gewinne eingestrichen. Trotz der starken Performance im laufenden Jahr - das Kursplus seit Jahresbeginn summiert sich bereits auf mehr als 30 Prozent - dürfte der Konsolidierungsdruck aber nicht allzu groß sein.
Das schöne an der Rally von Drillisch ist, dass sie in einem vergleichsweise gemäßigten Tempo verläuft. Größere Kursgewinne werden immer wieder gefolgt von kräftigen Konsolidierungen, die den Trend aber nicht gefährdet sondern nur bestätigt haben. So etwa geschehen im März und im April.
Das führt dazu, dass sich die Aktie nach wie vor in einer hervorragenden technischen Verfassung befindet, weder der Relative-Stärke-Index noch der MACD signalisieren aktuell großen Korrekturbedarf. Wir gehen daher davon aus, dass sich die Aktie zwischen dem Ausbruchniveau (27,50 Euro) und der Aufwärtstrendlinie (aktuell bei rund 26 Euro) fangen wird.
Dafür spricht auch der fundamentale Rückenwind: In einer aktuellen Analyse erwartet Berenberg positive Effekte von der geplanten Fusion zwischen O2 und E-Plus, da die Wettbewerbsbehörden den Deal nur genehmigen dürften, wenn der Netzzugang für Akteure ohne eigene Netzinfrastruktur verbessert wird.
Mit anderen Worten: Die Regulierer dürften ein Interesse daran haben, Drillisch als Wettbewerber aufzuwerten. In diesem Fall dürfte das Kursziel von Berenberg bei 29 Euro nur eine Zwischenstation für die Drillisch-Aktie werden.
Anzeige: Wer die aktuelle Konsolidierung für einen Einstieg bei Drillisch nutzen will, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 1,9 nutzen. Die Barriere liegt bei 13,80 Euro.
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