Der Strahlentechnik-Spezialist Eckert & Ziegler hebt nach ersten vorläufigen Berechnungen zum Halbjahr die Ziele für das Geschäftsjahr 2021 (per 31.12.) deutlich an. Die Treiber dieser Entwicklung wurden jedoch nicht genannt.
Nach Unternehmensangaben stieg das Konzernergebnis in den ersten 6 Monaten 2021 bereits auf 22 Mio. Euro (HJ 2020: 13 Mio. Euro) und erreichte damit in etwa drei Viertel des Planziels für 2021 von 29 Mio. Euro. In der Folge hebt das Management die Ziele deutlich an. Demnach soll das Konzernergebnis im Gesamtjahr nun 35 Mio. Euro betragen. Das entspricht einem Gewinn je Aktie von 1,70 Euro (zuvor: 1,40 Euro). Am Umsatzziel von 180 Mio. Euro wird zunächst festgehalten.
Zusammen mit den Sondererträgen aus der Entkonsolidierung der Tumorgerätesparte, die bereits im Q1 verbucht wurden, schätzen wir, dass besonders die starke Nachfrage nach pharmazeutischen Radioisotopen den Gewinn bei Eckert & Ziegler getrieben haben dürfte. Zudem sollten sich die Corona-bedingt verlängerten Lieferzeiten für Vorprodukte wieder etwas normalisiert haben.
Wir hatten bereits im Mai angemerkt, dass bei einer Rückkehr zur Normalität die damaligen Prognosen als konservativ einzuordnen sind. Leider blieben die Kursrücksetzer zum Einstieg aber aus, so dass wir weiter auf marktbedingte Rücksetzer lauern.
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