Der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub hat Umsatz und EBIT im Geschäftsjahr 2021 (per 31.12.) deutlich gesteigert. Für 2022 steht die Prognose unter Vorbehalt – wegen der Ukraine-Krise.
Nach Unternehmensangaben stieg der Umsatz im Jahr 2021 um 21 Prozent auf 2,87 Mrd. Euro. Dabei wurde das Wachstum nahezu prozentual gleichmäßig von allen regionalen Segmenten getragen. Das EBIT kam um 16 Prozent auf 363 Mio. Euro voran und das Ergebnis je Aktie (Vorzüge) legte um 15 Prozent auf 1,83 Euro zu.
Für 2022 nennt Fuchs wegen der aktuell schwer kalkulierbaren Einflüsse durch den Krieg in der Ukraine eine relativ breite Range für Umsatz und Ergebnis. Demnach sollen die Erlöse zwischen 3,0 und 3,3 Mrd. Euro liegen. Das entspricht einem Anstieg von 4,5 bis knapp 15 Prozent. Beim EBIT liegt die Range bei 360 bis 390 Mio. Euro. Daraus folgt ein Anstieg um 0 bis 7,4 Prozent.
Der Ergebnisausblick ist durchwachsen. Das Management gibt hier die inflationsbedingten Kostensteigerungen sowie die Rohstoff- und Energiepreisentwicklung zu bedenken. Das ist nachvollziehbar. Dennoch werden die Ergebnisse nur durch ein konsequentes Kostenmanagement zu erreichen sein. Die Investitionsoffensive ist seit Ende 2020 abgeschlossen. Die Aktie hat nach der im November 2021 begonnenen Talfahrt wieder gedreht. Wir beobachten das Papier zunächst weiter.
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