Die Weinhandelsgruppe Hawesko darf erneut vor hohen Gewinnen warnen. Die Anleger freut das und das Hawesko-Papier klettert über das einstige Hoch aus dem Jahr 2018. Einzig die Frage, ob das Wachstum nach Corona noch gehalten werden kann, verhindert kräftigere Aufschläge.
Nach Unternehmensangaben wird sich das operative Ergebnis (EBIT) im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2021 (per 31.12.) nach vorläufigen Berechnungen zwischen 13,4 und 15,4 Mio. Euro einpendeln. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum erzielten die Hanseaten 9,2 Mio. Euro. Bereits im ersten Quartal 2021 gelang mit über 15 Mio. Euro eine Vervierfachung gegenüber dem Vorjahr. Zum Halbjahr bedeutet dies in Summe ein EBIT zwischen 29 und 31 Mio. Euro. Das wäre mehr als eine Verdopplung zum Halbjahr 2020.
Mit konkreten Prognosen für das Gesamtjahr hält sich das Management weiterhin zurück und verweist auf die kaum kalkulierbaren Auswirkungen etwaiger Lockerungen. Doch spätestens bei Vorlage der Halbjahreszahlen am 11. August sollten die Anleger zumindest eine grobe Guidance erhalten.
Wir gehen davon aus, dass sich die starke Entwicklung in den Segmenten E-Commerce und Retail zunächst weiter fortsetzen wird. Abhängig von weiteren Öffnungsszenarien ist denkbar, dass die Gastronomie zu einem Treiber werden könnte und dann ein sich abschwächendes Wachstum bei E-Commerce und Retail zumindest kompensiert. Daher bleiben wir weiter optimistisch für die Aktie.
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