Die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen ist durch die Emission einer Anleihe zwischenzeitlich unter Druck geraten. Zu Unrecht, wie ein Analyst schnell klargestellt hat. Das anschließende schnelle Comeback unterstreicht, dass der Wert weiter potenzialträchtig ist.
Die Wortwahl hat wohl aufgeschreckt: Eine Hochzinsanleihe mit einem Volumen von 200 Mio. Euro will Heidelberger Druck emittieren, das riecht nach hohen Zinsbelastungen. Etliche Anleger haben daraufhin reflexartig auf den Verkaufknopf gedrückt.
Doch das Gegenteil ist der Fall, schließlich wird mit den Einnahmen ein bereits emittiertes Papier mit einem hohen Kupon von 9,25 Prozent teilweise getilgt, das aktuelle Zinsniveau dürfte deutlich darunter liegen. In Summe wird die Finanzierung günstiger und auch strukturell optimiert, wie die DZ Bank im Anschluss klargestellt hat.
Dementsprechend kurzlebig war auch der Rückschlag, die Marke von 2,65 Euro stellt trotzdem eine gewisse Herausforderung dar. Durchaus möglich, dass die Aktie hier noch ein wenig festhängt.
Mittelfristig ist aber weiteres Potenzial vorhanden, denn wenn die Restrukturierung und Refokussierung weiter Früchte trägt, ist der Wert mit einem Konsens-KGV von 12,2 günstig.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen noch weiteres Potenzial aufweist, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,5 nutzen. Die Barriere liegt bei 1,75 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten