Nach dem Absturz im letzten November ist der Aktie von Heidelberger Druckmaschinen zuletzt eine Stabilisierung gelungen. Die Perspektiven haben sich aufgehellt.
Heidelberger Druck dürfte nach wie vor mit dem Umsatzziel für das laufende Geschäftsjahr 2017/18 (per Ende März) zu kämpfen haben. Die Erlöse sollen in etwa das Vorjahresniveau erreichen.
Die 2,52 Mrd. Euro aus 2016/17 korrespondieren mit einem Umsatz von 867 Mio. Euro im vierten Quartal. Angesichts eines Auftragsbestands von 693 Mio. Euro per Ende Dezember ist das kaum machbar, zumal im Vorjahr trotz des Schubs durch die drupa nur 844 Mio. Euro im Schlussquartal eingenommen worden sind.
Die Analysten rechnen im Durchschnitt inzwischen mit 2,46 Mrd. Euro, selbst das ist durchaus sportlich. Aber eine kleine Enttäuschung könnte verkraftbar sein – wenn der Auftragseingang weiter anzieht. Fünf Quartale lang ist Heidelberger Druckmaschinen hier um 600 Mio. Euro gependelt, dann kam die deutliche Verbesserung im Q3 2017/18 auf 678 Mio. Euro.
Sollte der Konzern nachlegen, würde das eine gute Ausgangsbasis für das nächste Geschäftsjahr legen. Die Zuversicht unter den Analysten ist zuletzt jedenfalls gewachsen, es gab mehrere positive Statements und auch Kurszielanhebungen.
Die Aktie steht daher in den Startlöchern für ein Comeback. Zuletzt hat sich der Wert in einer engen Seitwärtsrange zwischen 2,80 und 3,00 Euro eingependelt. Kann die obere Begrenzung geknackt werden, etwa bei positiven Meldungen zum Auftragseingang, dürfte ein kräftiger Schub die Folge sein.
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