Die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen ist zuletzt von Shortverkäufern unter Beschuss genommen worden und steht kurz vor einem Verkaufssignal. Rettung könnte allerdings von der Währungsfront kommen.
Die Zweifel daran, dass Heidelberger Druckmaschinen in einem schwierigen Branchenumfeld die angestrebte Ergebnisverbesserung gelingt, scheinen zumindest bei einigen Profis zu wachsen. Zuletzt wurde die Aktie verstärkt von Hedgefonds leerverkauft und damit unter Druck gesetzt.
Der Wert konnte daher die Unterstützung bei 2 Euro (1) nicht verteidigen und hat damit ein negatives Signal generiert. Damit zeichnet sich eine kurzfristige Flagge ab (2), die den Wert bis auf rund 1,80 Euro (3) zurückführen könnte, dort liegt die zentrale Unterstützung, deren Verletzung eine endgültige Trendumkehr nach unten einleiten würde.
So weit muss es aber nicht kommen, denn Hilfe naht. Im DAX sind Ende letzter Woche Exportwerte stark angesprungen, da die kräftige Euroabwertung die globalen Exportchancen deutlich verbessert. Ein Faktum, das so auch für Heidelberger Druckmaschinen gilt, das aber bei der Aktie noch nicht berücksichtigt wurde.
Kurzfristig könnte sich zwar der negative Impuls, der zuletzt erkennbar war, durchsetzen, doch knapp über 1,80 Euro lohnt sich mit Hilfe von Abgreiflimits ein spekulativer Wiedereinstieg, in der Hoffnung, dass das Geschäft des Druckmaschinenbauers durch die Währungsentwicklung den entscheidenden Schub erhält.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen dank des Schubs von der Euroabwertung spätestens bei 1,80 Euro die Wende schafft, kann dafür ein Discountzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Discount von 6,3 Prozent nutzen. Die maximale Rendite liegt bei 12,4 Prozent (28,4 Prozent p.a.).
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten