Ein überraschend hoher Quartalsverlust hat die Stimmung bei der Aktie von Heidelberger Druckmaschinen nur kurz gedrückt, am Ende setzten sich doch die Bullen durch. Nach der Verteidigung einer wichtigen Unterstützung könnte bald der Ausbruch nach oben folgen.
Das laufende Geschäftsjahr 2014/15 von Heidelberger Druckmaschinen wird durch Sondereffekte aus der laufenden Restrukturierung verhagelt, die Anleger dürften das bereits abgehakt haben. Der Blick richtet sich vielmehr auf die nächste Finanzperiode.
Das Kalkül der Bullen ist, dass das Management bis zum Stichtag Ende März den Großteil der notwendigen Grausamkeiten bilanziell verarbeitet, um im nächsten Geschäftsjahr das Margenziel beim EBITDA von 8 Prozent sicher zu erreichen. Das scheint zumindest naheliegend.
Auch die Analysten folgen im Schnitt diesem Szenario. Sie erwarten derzeit, dass das EBITDA in 2015/16 auf 201 Mio. Euro fast verdoppelt wird, das entspräche einer Marge von 8,4 Prozent. Daraus errechnet sich aktuell ein moderates KGV von 9,7. Und nicht nur das: Nach der zuletzt überraschend positiven Dynamik beim Auftragseingang soll auch die Rückkehr auf den Wachstumspfad endlich gelingen.
Die Aktie konnte wegen dieser verheißungsvollen Perspektiven zuletzt nach einigem Zittern doch noch die wichtige Marke von 2 Euro verteidigen, nun zieht sie in Richtung des zentralen Widerstands bei 2,20 Euro.
Das dürfte die bei Heidelberger Druckmaschinen sehr aktiven Shortseller zunehmend unter Druck setzen. Verlieren sie die Nerven, könnte ein kräftiger Kurssprung bei der Aktie die unmittelbare Folge sein.
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