Heidelberger Druckmaschinen hat heute die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2013/14 vorgelegt. Der anvisierte Turnaround ist dem Unternehmen knapp gelungen, die Erwartungen konnten aber nicht übertroffen werden.
Es ist nur ein Minijahresüberschuss von 4 Mio. Euro geworden, der trotzdem ein starkes Signal aussendet: Heidelberger Druck verdient endlich wieder Geld. Damit hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten (Konsens 6,3 Mio. Euro) erfüllt.
Beim Umsatz ist das mit 2,43 Mrd. Euro hingegen nur mit etwas Wohlwollen gelungen (Konsens 2,46 Mrd. Euro). Nach einem Erlösrückgang um 4,3 Prozent binnen Jahresfrist bleibt eine Belebung der Geschäftsdynamik die wichtigste Baustelle für das Management.
Denn mittelfristig muss das Management die ausgegebenen Ziele deutlich übertreffen, um neues Potenzial für die Aktie zu schaffen. Nachdem das EBITDA in der Finanzperiode auf 143 Mio. Euro gestiegen ist (Konsens 153 Mio. Euro) und die Marge damit von 3 auf 6 Prozent verbessert wurde, reißt das Mittelfristziel für die Rendite vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen von 8 Prozent jedenfalls keinen mehr vom Hocker.
Die Aktie könnte daher kurzfristig durch Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Kurssprung unter Druck geraten. Bei rund 2,20 Euro hat sich allerdings ein starker Boden ausgebildet, auf dem Niveau würden spekulative Long-Engagements wieder attraktiv.
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