Die Aktie von Heidelberger Druck schleicht sich zum möglichen Ausbruch. Der Kursverlauf der letzten Monate spricht noch für erhebliches Nachholpotenzial.
Der 9. November 2017 war für die Aktie von Heidelberger Druck eine Zäsur. Damals musste das Unternehmen von einem rückläufigen Umsatz im ersten Halbjahr und einem Rückgang des Auftragseingangs um 12,3 Prozent vermelden, zudem warnte das Unternehmen vor einer anhaltenden Investitionszurückhaltung in den USA und negativen Währungseffekten in Asien.
Die Botschaft wurde am Markt verstanden und mit einem kräftigen Kursrückgang quittiert. Davon hat sich der Wert immer noch nicht erholt. Doch inzwischen konnte Heidelberger Druck ein erstes Signal für eine nun möglicherweise anstehende Erhöhung der Geschäftsdynamik aussenden: Im dritten Quartal der Finanzperiode 2017/18 wurde der Auftragseingang überraschend um 16,8 Prozent auf 678 Mio. Euro gesteigert und damit der Durchschnitt der fünf vorherigen Quartal um satte 12 Prozent übertroffen.
Am Markt wurde das honoriert, die Aktie hat zuletzt erneut den Ausbruch über die wichtige Marke bei 3 Euro versucht. Noch besteht allerdings großes Aufholpotenzial. Im Vergleich zum SDAX hat Heidelberger Druck in den letzten sechs Monaten wegen des Novembereinbruchs immer noch um rund 15 Prozentpunkte underperformt.
Kann das Unternehmen mit den nächsten Geschäftszahlen erneut einen hohen Auftragseingang vorweisen, könnte diese Lücke zügig geschlossen werden. Am 12. Juni wird Heidelberger Druck die Bilanzdaten für die Periode 2017/18 vorlegen, aber möglicherweise meldet sich die Gesellschaft schon vorab mit vorläufigen Zahlen.
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