An der 3-Euro-Marke ist die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen in den letzten Wochen mehrfach abgeprallt. Können die morgen anstehenden Quartalszahlen der Aktie zum endgültigen Durchbruch verhelfen?
Mit den Anfang Juni vorgestellten Zielen von Heidelberger Druck bis zum Jahr 2022 hat das Management der Aktie neues Leben eingehaucht. Im Anschluss gelang der Ausbruch über den wichtigen Widerstand bei 2,70 Euro, das Papier konnte sich danach oberhalb dieser Marke behaupten. Nun könnte mit einem Anstieg über 3 Euro das endgültige Signal für einen neuen Aufwärtstrend gesendet werden.
Die Frage ist, ob die Zahlen morgen zur Unterstützung des Ausbruchs geeignet sind. Die Analysten von Equinet erwarten das saisonal schwächste Quartal in der Periode 2017/18 mit einem Umsatz von 505 Mio. Euro und einem EBITDA von 12 Mio. Euro, das wäre zumindest eine deutliche Verbesserung zum sehr schwachen Vorjahreswert.
Aber Baader sieht den Auftragseingang nur bei 644 Mio. Euro – das wäre weniger als in den beiden vorherigen Startquartalen (aber immerhin deutlich mehr als im schwachen Schlussquartal 2016/17 mit damals lediglich 603 Mio. Euro).
Der Auftragseingang könnte das Zünglein an der Waage darstellen. Gelingt Heidelberger Druck hier endlich mal wieder eine positive Überraschung, sind nachhaltige Kurse oberhalb von 3 Euro durchaus nicht unwahrscheinlich.
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