Nach dem kräftigen Rückschlag in der ersten Oktoberhälfte haben sich doch noch einige Wagemutige gefunden, die darauf setzen, dass Heidelberger Druckmaschinen die mittelfristigen Unternehmensziele erreicht und die Aktie damit günstig ist. Im Fall einer negativen Überraschung droht allerdings eine neue Verkaufswelle.
Vom Oktobertief bei 1,76 Euro hat sich die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen kräftig erholt - und doch beträgt das Konsens-KGV für das Geschäftsjahr 2015/16 niedrige 8,4.
Allerdings sind die Researchabteilungen auch sehr bullish für den Wert, acht von neun covernden Analysten plädieren für einen Kauf, keiner für einen Verkauf, und das Kursziel liegt im Durchschnitt bei stattlichen 3,27 Euro.
Trotzdem ist die Aktie exakt bei dem zentralen Widerstand bei 2,20 Euro hängengeblieben. Die Anleger sind offenbar hinsichtlich der weiteren Perspektiven etwas skeptischer als die Analysten. Diese Skepsis würde sich sicher auflösen, wenn das Unternehmen am 12. November eine weitere Verbesserung der Profitabilität verkünden kann und auch die Ziele bekräftigt.
Fällt im Zuge dessen die Marke von 2,20 Euro, wäre ein kräftiger Schub vermutlich die Folge, denn die immer noch recht aktiven Leerverkäufer würden schlagartig unter Druck geraten.
Auf dieses Szenario kann man aktuell durchaus setzen, wobei zur Absicherung ein enger Stop-Loss gesetzt werden sollte.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Heidelberger Druckmaschinen mit den Zahlen am 12. November die bestehende Skepsis entkräften wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem Hebel von 2,8 nutzen. Die Barriere liegt bei 1,51 Euro.
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