Die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen hatte zuletzt ein Kaufsignal generiert und ist danach kurzfristig auf ein neues Jahreshoch bei 2,36 Euro gestiegen. Postwendend folgte darauf ein kräftiger Rückschlag. Wir glauben dennoch nicht, dass der Aufwärtstrend damit schon wieder zu Ende ist.
Das Management von Heidelberger Druckmaschinen räumt im aktuellen Geschäftsjahr kräftig auf. Das führt zu roten Zahlen, schafft aber auch Hoffnung auf eine ertragreichere Zukunft.
Aktuell ist es dem Unternehmen gelungen, die Pensionsverpflichtungen neu zu regeln und damit ebenfalls zu sparen. Die Analysten von Warburg haben sich dazu sehr positiv geäußert und das ohnehin hohe Kursziel noch einmal von 3,40 auf 3,70 Euro angehoben. Daraus spricht eine tiefe Überzeugung hinsichtlich einer krassen Unterbewertung der Aktie.
Die Anleger sind da etwas zögerlicher, wenn auch nun wieder bullisher gestimmt. Nachdem zuletzt der kurzfristige Abwärtstrend (1) nach oben verlassen wurde, folgte eine kleine Rally bis auf ein neues Jahreshoch (2).
Damit wurde fast punktgenau die obere Begrenzungslinie (3) des mittelfristigen Abwärtstrendkanals erreicht, was sich erwartungsgemäß zunächst als Widerstand entpuppt und für einen Rücksetzer gesorgt hat.
Dieser war recht kräftig, so dass sofort ein Test der wichtigen Ausbruchmarke bei 2,20 Euro (4) eingeleitet wurde. Der Kampf um diese Unterstützung dürfte kurzfristig den Handel bestimmen.
Kann die Marke nicht verteidigt werden, droht ein Rücksetzer bis auf rund 2 Euro (5). Wir sind aber zuversichtlich, dass es nicht so weit kommt, und sehen in dem jüngsten Rückschlag eine spekulative Einstiegsgelegenheit.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Heidelberger Druck die Unterstützung bei 2,20 Euro letztlich verteidigen wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,5 nutzen. Die Barriere liegt bei 1,49 Euro.
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