Es war ein eindrucksvoller Ausbruchversuch, es ist aber bei einem Versuch geblieben. Die jüngste Verkaufswelle bei Heidelberger Druckmaschinen hat offenbart, dass die Aktie noch Zeit benötigt, um die Rally aus dem letzten Jahr zu verarbeiten.
Der Turnaround des Unternehmens hat die Aktie höchst eindrucksvoll wiederbelebt. Vom Tief in 2012 konnte Heidelberger Druckmaschinen in der Spitze um rund 240 Prozent zulegen.
Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass im Februar dieses Jahres eine Welle von Gewinnmitnahmen startete, die den Wert schließlich bis auf knapp über 2,00 Euro zurückführte.
Die fünfmonatige Konsolidierung hat aber bereits dazu geführt, dass das Unternehmen nicht mehr teuer ist. Das Konsens-KGV für die laufende Periode liegt nur noch bei rund 17, für das nächste Geschäftsjahr erwarten die Analysten einen erneuten Gewinnsprung und ein Absinken des Multiples auf rund 12.
Trotzdem braucht der Wert ganz offensichtlich noch etwas Zeit, um den aufgestauten Wunsch für Gewinnrealisierungen zu verarbeiten. Letztlich dürften sich aber die Bullen durchsetzen, wenn sich zeigt, dass die Analysten mit ihren Szenarien zur Gewinnentwicklung richtig liegen.
Zuletzt ist es der Aktie bereits gelungen, den kurzfristigen Abwärtstrend zu stoppen. Sobald ein erneuter Anstieg über die Marke von 2,60 Euro gelingt, kann man einen prozyklischen Einstieg wagen. Bis dahin bleibt der Wert im Seitwärtsmodus.
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