Die Aktie von Heidelberger Druck hat sich wieder herangepirscht an die Höchststände der letzten zwei Jahre, über der Marke von 2,60 Euro bekommen die Anleger aber regelmäßig Höhenangst. In Kürze könnte es turbulenter werden.
Morgen wird Heidelberger Druck Zahlen für das dritte Quartal 2016/17 vorlegen. Analysten haben die Erwartungen schon im Vorfeld gedämpft, es dürfte solide Resultate, aber keine positiven Überraschungen geben.
Letztlich warten alle darauf, ob und wann das Unternehmen den kräftigen Auftragsschub vom Anfang des Geschäftsjahres in eine etwas höhere Dynamik und - insbesondere - in eine deutlich steigende Profitabilität ummünzen kann. Daher wird es vor allem darauf ankommen, wie optimistisch sich der Vorstand über die Perspektiven im Schlussquartal äußert.
An der Börse könnte das ein wichtiges technisches Signal herbeiführen. Knapp über 2,60 Euro hat sich in den letzten zwei Jahren ein massiver Widerstand aufgebaut, ein Ausbruch würde neue Kräfte freisetzen.
Aber Vorsicht ist durchaus angesagt, denn zusammen mit dem seit Anfang 2016 gültigen kurzfristigen Aufwärtstrend hat sich ein markantes Dreieck ausgebildet. Enttäuscht Heidelberger Druck und fällt die Aktie signifikant unter die Marke von 2,40 Euro, wäre das positive Szenario bis auf weiteres passé.
Für Neupositionierungen lohnt es daher abzuwarten und prozyklisch auf das Chartsignal zu reagieren.
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