Klöckner & Co hat mit den Zahlen gestern den operativen Aufwärtstrend bestätigt. Die Reaktion an der Börse war äußerst positiv, und dennoch könnte das erst der Anfang der Erholung gewesen sein.
Die Marktbedingungen sind weiter nicht einfach, weswegen Klöckner & Co. im ersten Quartal einen Umsatzrückgang um 3,2 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro hinnehmen musste. Aber die ausgeprägte Kostendisziplin und die Fokussierung auf ein margenstärkeres Geschäft beginnen sich auszuzahlen. Das EBITDA verbesserte sich binnen Jahresfrist von 29 auf 45 Mio. Euro und unter dem Strich gelang mit einem Plus von 3 Mio. Euro der Turnaround.
Im zweiten Quartal soll es weiter aufwärts gehen, das Management verspricht ein EBITDA von 50 bis 60 Mio. Euro. Das erklärt die starke Kursreaktion an den Märkten.
Und doch könnte das erst der Anfang der Rally sein, denn offen bleibt die Frage, was eigentlich Großaktionär Knauf vorhat. Dieser war im letzten Jahr mit 8 Prozent bei Klöckner eingestiegen, Gespräche über eine Zusammenarbeit mit der Interfer-Holding von Knauf waren im Anschluss aber im Sande verlaufen.
Positive Branchenaussichten könnten den Investor nun dazu verleiten, noch einmal draufzusatteln, ursprünglich war wohl ein Anteil von mindestens 25 Prozent angedacht. Sollte es dazu kommen, dürfte die Aktie von Klöckner noch einmal massiv zulegen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Klöckner von der operativen Entwicklung oder einem größeren Engagement des Investors Knauf beflügelt wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 2,5 nutzen. Die Barriere liegt bei 7,55 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten