Die neuerliche Baisserunde der Rohstoffe zieht weite Kreise, auch Klöckner & Co. kann sich dem Abwärtsdruck nicht entziehen. Die Aktie hat ein deutliches Verkaufssignal gesendet.
Die Preise für wichtige Rohstoffe purzeln, angeführt vom Absturz bei Öl. Auch Aluminium befindet sich im Sturzflug, Kupfer hat nach einer kurzen Erholung ebenfalls wieder den Rückwärtsgang eingeschaltet.
Experten sehen kaum eine Chance, dass sich der Stahlmarkt dem Abwärtssog entziehen wird. Goldman Sachs hat schon einmal vorsorglich das Kursziel für Köckner & Co. gesenkt, hält aber immer noch 11 Euro für angemessen.
Aus der aktuellen Bewertung heraus lässt sich dieses Aufwärtspotenzial aber nur schwer ableiten, denn trotz einer unterstellten deutlichen Profitabilitätsverbesserung notiert das Unternehmen immer noch mit einem Konsens-KGV von 16,7 für 2015. Und hinsichtlich der Schätzungen gibt es eher Potenzial für Abwärtsrevisionen, wenn sich das niedrige Preisniveau bei den Rohstoffen verfestigt.
Auch charttechnisch ist das Papier nun angeschlagen, da die versuchte Bodenbildung im Oktober/November mit dem jüngsten Kursrutsch zumindest vorerst gescheitert ist. Im Moment scheint daher jetzt die Shortseite aussichtsreicher.
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