So richtig einig sind sich Investoren und Analysten im Moment nicht, wo die Reise bei Klöckner & Co. hingeht. Für die einen ist das Glas halbleer und die Aktie ein Verkauf, andere betonen das Aufwärtspotenzial durch eine Verbesserung der Rahmenbedingungen. Der Chart zeigt eine explosive Konstellation, die sich in den nächsten Monaten entladen könnte.
Die Rahmenbedingungen auf dem Stahlmarkt sollen sich im nächsten Jahr deutlich verbessern, zumindest in Europa. Während die Nachfrage nach der jüngsten Einschätzung der Wirtschaftsvereinigung Stahl im laufenden Jahr noch mal um 1,6 Prozent zurückgeht, soll sie 2014 um 3 Prozent steigen, wobei sich die Trendwende aktuell bereits vollzieht.
Einigen Analysten reicht das aber nicht, um daraus Kurspotenzial für Klöckner & Co. abzuleiten, Goldman Sachs hat beispielsweise den fairen Wert auf nur 7,50 Euro taxiert. Cheuvreux hält hingegen 13 Euro für angemessen.
Das Chartbild stützt dabei eher die Optimisten. In den letzten zwei Jahren hat sich eine große umgedrehte Schulter-Kopf-Schulter-Formation ausgebildet. Sollte Klöckner & Co. über 12 Euro steigen, wäre diese abgeschlossen, was einen explosiven Kursanstieg auslösen könnte.
Das passende Szenario für einen Ausbruch gibt es auch schon: So ist eine Aufstockung des Anteils durch Großinvestor Knauf, der im Februar rund 8 Prozent der Aktien erworben hat, jederzeit denkbar.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Klöckner & Co. aus der Konsolidierungsformation nach oben ausbricht, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 2,6 nutzen. Die Barriere liegt bei 6,80 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten