Die Aktie von Klöckner & Co ist in den letzten vier Monaten gleich drei Mal daran gescheitert, die Marke von 11 Euro zu überwinden. Jetzt befindet sich der Wert wieder im Sinkflug und damit gerät eine wichtige Unterstützung in den Blickpunkt.
Wird die Lage für Klöckner & Co. nun endlich besser, oder dauert es noch bis zu einer durchgreifenden Erholung? Das ist die Kernfrage, die auch die Analysten beschäftigt. In Summe kommen diese zu keinem klaren Urteil, fünf Researchabteilungen sprechen eine Kaufempfehlung aus, vier plädieren aber auch auf Verkaufen - und die meisten (sechs) drücken sich mit „Halten“ um eine konkrete Entscheidung herum.
Dazu passen die jüngsten konjunkturellen Signale, die zwar ein robustes Wachstum in den USA angezeigt haben, für Europa hingegen noch keine größere Dynamik. Ohne letztere dürfte der Stahlhandel im nächsten Jahr aber weiter ein schwieriges Pflaster bleiben. Zwar erwartet der Branchenverband für Deutschland ein Wachstum der Stahlnachfrage um 2 Prozent, im übrigen Europa sieht es aber weiterhin überwiegend weniger positiv aus.
Daher bewegt sich die Aktie von Klöckner & Co. im Moment auf die wichtige Unterstützungsregion zwischen 9,60 und 9,80 Euro zu. Spätestens da sollte die Aktie drehen, dann wäre ein Ausbruch nach oben aus der in den letzten beiden Jahren ausgebildeten umgedrehten Schulter-Kopf-Schulter-Formation in naher Zukunft immer noch möglich.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten