Eine wichtige Unterstützung hat der Aktie von Klöckner & Co. vorerst Halt gegeben. Für eine Entwarnung ist es aber noch zu früh. Das Unternehmen muss morgen nicht nur gute Zahlen liefern, sondern vor allem einen überzeugenden Ausblick, um die Konjunktur-Sorgen der Anleger zu vertreiben.
Im laufenden Jahr wird Klöckner nach Meinung der Deutschen Bank die Unternehmensziele wohl erreichen. Das ist nicht schlecht, aber nicht entscheidend. Denn nach dem Analystenkonsens beträgt das KGV dann immer noch stolze 33.
Erst in der nächsten Finanzperiode soll es mit einer weiteren deutlichen Gewinnsteigerung auf moderate 14,6 absinken. Den Analysten der Deutschen Bank haben allerdings erste Zweifel beschlichen, ob das im aktuellen Konjunkturumfeld möglich ist. Vorsorglich wurden deshalb im Vorfeld der Quartalszahlenveröffentlichung morgen schon mal die Prognosen für 2015 und 2016 gekappt.
Zwei gegenläufige Determinanten wirken dabei, und noch ist offen, welche sich durchsetzt. Vom europäischen Markt dürfte das Unternehmen eher Gegenwind bekommen, das US-Geschäft sollte sich hingegen gut entwickeln.
Wenn Klöckner zusätzlich der Ausbau margenstarker Bereiche gelingt, könnte das reichen, um die Erwartungen für das nächste Jahr zu erfüllen.
Vorerst kann man die Quartalszahlen morgen abwarten. Ist Klöckner auf Kurs und hält sich die Aktie über der zuletzt verteidigten Unterstützung bei 9 Euro, ist eine Wette auf eine künftige Outperformance durchaus verlockend.
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