Die Aktie des Duisburger Stahlhändlers Klöckner & Co. hat seit Anfang November um fast ein Drittel zugelegt und damit bereits einen großen Teil des aufkeimenden Konjunkturoptimismus vorweggenommen. Um einen weiteren Kursanstieg zu rechtfertigen, müsste das Unternehmen nun deutlich bei den Gewinnen überraschen.
Denn auf Basis der aktuellen Konsensusschätzungen für 2013 liegt das KGV im hohen zweistelligen Bereich. Insofern ist ein großer Teil der für die 2014 und 2015 zu erwartenden Gewinnerholung bereits eingepreist. Wenig überraschend, dass die meisten Analysten ihr Kursziel derzeit unterhalb des aktuellen Aktienkurses platzieren. Zumindest kurzfristig scheinen bei Klöckner die Risiken die Chancen zu überwiegen. Auch charttechnisch könnte mit dem drohenden Bruch der 9-Euro Marke Ungemach anstehen.
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