Die erfolgsverwöhnten Aktionäre von LPKF Laser reiben sich aktuell verwundert die Augen. Denn das Unternehmen muss eine spürbare Delle in der Geschäftsentwicklung hinnehmen. Die Aktie hat darunter stark gelitten, bietet auf dem reduzierten Niveau aber eine spekulative Einstiegsgelegenheit.
Ein Umsatzrückgang um 35 Prozent auf 21,6 Mio. Euro im ersten Quartal und ein Absturz des EBIT von 6,7 auf 1,1 Mio. Euro lassen aufhorchen. LPKF Laser leidet aktuell nach einem starken Vorjahr unter einer Geschäftsberuhigung im Bereich Laser-Direkt-Strukturierung.
Doch ein Licht am Ende des Tunnels ist bereits sichtbar, der Auftragseingang erhöhte sich in den ersten drei Monaten um 51 Prozent auf 37,2 Mio. Euro.
Daher wurde die Prognose, die einen Jahresumsatz von 132 bis 140 Mio. EUR und eine EBIT-Marge zwischen 15 und 17 Prozent vorsieht, vom Management als nun zwar ehrgeizig, aber erreichbar eingestuft.
Einen Ausrutscher kann sich das Unternehmen dabei nicht erlauben, am oberen Ende der Spanne liegt das KGV immer noch bei 20. Dennoch scheint eine Stabilisierung der Aktie bei rund 15 Euro immer noch machbar. Immerhin notiert das Papier bereits rund 27 Prozent unter dem Januarhoch.
Schnäppchenjäger können daher den Einstieg wagen, der allerdings mit einem Stop-Loss bei 14,60 Euro abgesichert werden sollte.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass LPKF nach den schwachen Zahlen zum ersten Quartal die Wende gelingt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 2,4 nutzen. Die Barriere liegt bei 9,255 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten