Es ist schon eine satte Enttäuschung, die LPKF Laser seinen Aktionären da bereitet hat. Die Aktie ist nach einer Umsatz- und Gewinnwarnung abgestürzt. Ein Dämpfer, aber kein Drama. Auf dem stark reduzierten Niveau bietet der Wert durchaus Chancen.
Nach einem schwachen ersten Halbjahr hatte die Hoffnung lange Zeit auf den zweiten sechs Monaten gelegen. Vom Management wurde dabei immer wieder auf einen starken Auftragseingang verwiesen - nun musste genau in diesem Punkt zurückgerudert werden.
„In den letzten Wochen“ sei dieser überraschend schwach gewesen, weswegen die Jahresprognose nach unten revidiert werden musste. Das Umsatzziel liegt nun bei 120 bis 125 Mio. Euro statt 132 bis 140 Mio. Euro, die EBIT-Marge soll sich auf 10 bis 12 Prozent belaufen (zuvor: 15 bis 17 Prozent).
Aus der zuvor optimistischen Kommunikation resultiert nun ein Vertrauensverlust, der die heftige Kursreaktion erklärt - die Aktie hat in anderthalb Tagen in der Spitze fast 30 Prozent ihres Wertes eingebüßt.
Damit sollte es aber nun auch erst einmal gut sein, bei 9,60 Euro zeichnet sich eine Stabilisierung ab. LPKF Laser ist schließlich kein Sanierungsfall, sondern ein hochprofitabler Konzern mit aussichtsreichen Wachstumsperspektiven.
Aktuell hat das Unternehmen ein Konjunkturproblem, aber das Management hat noch einmal betont, dass der grundsätzliche Trend zu einem vermehrten Einsatz der LPKF-Lasertechnik in der Industrie ungebrochen ist. Mutige Anleger wagen daher den Wiedereinstieg mit einer ersten Position.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass sich die Aktie von LPKF Laser nach dem rasanten Kursverfall perspektivisch wieder erholt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 7,7 nutzen. Die Barriere liegt bei 9,194 Euro.
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