Nachdem Nanogate bereits in den vergangenen Wochen mit mehreren großen Aufträgen für positive Schlagzeilen sorgen konnte, ist dem Unternehmen nun ein weiterer wichtiger Durchbruch gelungen. Mit dem am Dienstag bekannt gegebenen Großauftrag von Volkswagen wurde nicht nur erneut ein hohes Umsatzvolumen gesichert, sondern auch erstmalig die Position als direkter Automobilzulieferer erreicht. Das lässt auf weitere Bestellungen aus der Branche hoffen, der Kurs hat dementsprechend positiv reagiert.
Die Bestellung umfasst die Lieferung von optisch hochwertigen Kunststoffverblendungen für ein Mittelklassemodell der Wolfsburger und umfasst in Summe der nächsten Jahre ein Volumen deutlich oberhalb von 10 Mio. Euro. Die Lieferung soll bereits nächstes Jahr starten, dieses Jahr dürfte allerdings durch zusätzliche Investitionen in die Kapazitäten sowie durch die Vorbereitungen etwas belastet werden.
Neben den unmittelbaren finanziellen Auswirkungen bedeutet dieser Abschluss aber auch einen großen Renommeezugewinn für Nanogate. Aufgrund der ausgesprochen hohen Anforderungen der Automobilkonzerne gilt eine solche Bestellung als ein Ritterschlag für einen Zulieferer, der auch das Geschäft in anderen Branchen erleichtert. Für Nanogate werden damit der seit einigen Jahren forcierte Ausbau der Kunststoffkompetenz und die Positionierung als Systemlieferant gekrönt.
Gleichzeitig zeigen die Aufträge dieses Frühjahrs, die aus so unterschiedlichen Bereichen wie Heizungsbau, Industriefilter, Bauelemente und nun Automobilbau stammen, wie breit das Unternehmen aufgestellt ist und welche Chancen mit der Beschichtungstechnologie verbunden sind.
In einem heute veröffentlichten Research-Kommentar zu der Auftragserteilung sieht SMC-Research diese Perspektiven durch den Auftrag erneut bestätigt und erwartet für die Aktie deswegen ein weiteres Potenzial bis 32 Euro. Das Urteil wurde auf „Buy“ bestätigt.
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