Die Aktie von Nordex ist in der letzten Woche wieder über den zentralen Widerstand bei knapp über 12 Euro gestiegen. Die Anleger haben die Sorgen im Bezug auf die EEG-Revision offenbar endlich verdaut. Die Analysten sind zwar noch mehrheitlich reserviert, die Deutsche Bank setzt aber schon jetzt auf eine positive Überraschung und könnte damit der Trendsetter sein.
Es läuft im Moment rund in der europäischen Windkraftindustrie. Ex-Weltmarktführer Vestas hat in der letzten Woche einen überraschend starken Anstieg beim Auftragseingang veröffentlicht und zudem den Turnaround geschafft. Und auch bei Nordex hat sich im laufenden Jahr bislang die Serie neuer Bestellungen fortgesetzt.
Die Analysten sind trotzdem noch verhalten, vermutlich steckt ihnen der Kurseinbruch aus dem letzten November nach der Veröffentlichung des ersten Entwurfs für eine EEG-Revision noch in den Knochen. Mittlerweile wurden die Pläne aber deutlich entschärft, mit der aktuellen Fassung dürfte die Branche gut leben können. Mitte April hat sich das Management von Nordex zu den Plänen jedenfalls positiv geäußert.
Damit stehen für das Unternehmen die Ampeln auf grün, am Mittwoch stehen Zahlen an, die nach der Erwartung von Warburg sehr positiv ausfallen dürften. Trotzdem sind die Analysten im Hinblick auf das Kursziel noch vorsichtig, ebenso wie viele andere Häuser.
Die Deutsche Bank ist hingegen schon vorgeprescht und hat das Ziel für die Aktie zuletzt von 6 auf 15 Euro (!) angehoben - u.a. wegen einer erwarteten Anhebung der Unternehmensprognosen im zweiten Halbjahr. Andere könnten nach starken Zahlen nachziehen und damit dem Wert im Wochenverlauf weiteren Rückenwind geben.
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