Beim Windturbinen-Hersteller Nordex stehen die Zeichen auf Grün. Nachdem die Aktie in den vergangenen Wochen korrigierte, könnte nun ein neuer Großauftrag wieder den Umschwung bringen.
Dabei geht es erneut um den amerikanischen Markt. Wie Nordex mitteilte, wird man ab dem Frühjahr 2020 in den USA einen Windpark mit 63 Turbinen ausstatten, die insgesamt eine Nennleistung von 198 MW bringen sollen. Die geplanten Turbinen des Typs AW125/3150 sind für mittlere Wind-Standorte ausgelegt und machten unter anderem zum Jahreswechsel schon Schlagzeilen, als sich Nordex mit den gleichen Turbinen einen Auftrag über insgesamt 150 MW ebenfalls in den USA sichern konnte.
Damit setzt der Windturbinen-Hersteller den bisherigen positiven Newsflow im Bereich Neuaufträge weiter fort, was schon in den vergangenen Monaten dazu führte, dass Analysten ihrerseits die Kursziele angehoben hatten. Gleiches galt auch für die Erwartungen bezüglich Umsatz und Gewinn je Aktie. Damit wurde eine gute Grundlage geschaffen für eine Stabilisierung der Aktie nach der jüngsten Korrektur und einen neuen Anlauf auf die Jahreshöchststände.
Dass der Markt insgesamt positiv gestimmt bleibt, konnte man auch daran erkennen, dass die Gewinnmitnahmen relativ moderat ausgefallen sind und die Unterstützungszone im Bereich von 12,50 Euro gehalten werden konnte. Nachdem die Aktie in der zweiten Mai-Hälfte im Bereich von 13 Euro bis rund 13,80 Euro eine leichte Seitwärtsbewegung ausgebildet hatte, könnte nun ein baldiger Ausbruch nach oben bevorstehen. Dem sollte zwar noch nicht vorgegriffen werden. Gelingt der Break planmäßig, könnte allerdings wieder über prozyklische Käufe nachgedacht werden.
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