Zum Ende der letzten Woche hat der Ausverkauf bei Nebenwerten richtig Fahrt aufgenommen. Besonders hart getroffen wurden relativ hoch bewertete Unternehmen - wie etwa Nordex. Die geringe Korrelation der Geschäftsentwicklung mit der Konjunktur bietet aber die Chance auf eine baldige kräftige Gegenbewegung.
Es gehört zum Grundrisiko hoch bewerteter, beliebter Aktien, dass sie kräftig korrigieren, wenn die Marktstimmung so rapide dreht wie in den letzten zwei Wochen. Bei Nordex kommt noch hinzu, dass das Unternehmen mit schwachen Zahlen zum zweiten Quartal und einer konservativen mittelfristigen Wachstumsprognose die Sorge geschürt hatte, ob die Bewertung gerechtfertigt ist.
Selbst nach der Korrektur liegt das Konsens-KGV für 2014 noch bei 24,3, im nächsten Jahr soll es aber auf 18,2 absinken. Das Unternehmen muss nun mit den Zahlen zum dritten Quartal belegen, dass die letzte Dreimonatsperiode ein einmaliger Ausrutscher war und der Optimismus daher gerechtfertigt ist. Die Konjunkturentwicklung dürfte dabei eine untergeordnete Rolle spielen, hier sehen wir keine große Korrelation.
Insofern bietet die jüngste scharfe Korrektur, ausgelöst durch die allgemeinen Konjunktursorgen, eine neue spekulative Chance. Die Aktie ist mittlerweile sogar stärker überverkauft, als nach dem EEG-Schock im letzten Spätherbst. Mutige nutzen daher schwache Tage für einen Einstieg oder um ihre Position zu verbilligen.
Anzeige: Wer auf eine baldige technische Gegenreaktion der Aktie von Nordex spekulieren will, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem Hebel von 4,2 nutzen. Die Barriere liegt bei 9,27 Euro.
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