Nordex überzeugt weiter mit Erfolgsmeldungen, die Aktie kämpft aber noch mit dem zentralen Widerstand bei 12 Euro. Sollte diese Marke überwunden werden, dürfte der Aufwärtstrend an Fahrt gewinnen.
Bei 12 Euro versuchte die Aktie von Nordex im letzten November die erste Stabilisierung, nachdem die Pläne hinsichtlich einer deutlichen Kürzung der Onshore-Windkraftförderung in Deutschland für einen Mini-Crash gesorgt hatten - denn der Heimatmarkt ist für den Windturbinenhersteller immer noch der wichtigste.
Der Stabilisierungsversuch misslang, erst bei rund 9 Euro hat Nordex Halt gefunden und schließlich im Dezember und Februar einen Doppelboden ausgebildet.
Diese Formation würde mit einem Anstieg über 12 Euro abgeschlossen. Die Unternehmensentwicklung spricht eigentlich dafür, Nordex hat derzeit einen Lauf. Gestern hat die Gesellschaft gemeldet, dass die installierte Basis die Schwelle von 10.000 MW überschritten hat. Gleichzeitig wurden sehr beeindruckende Daten zum Marktanteil an den Neuerrichtungen in Auslandsmärkten mitgeteilt, in Norwegen lag dieser im letzten Jahr bei 52 Prozent, auch die Türkei (25 Prozent), die Niederlande (25 Prozent) und Finnland (17 Prozent) stechen heraus.
Die Hoffnung ist nun, dass die Dynamik im Ausland eine mögliche Delle im Deutschlandgeschäft ausbügelt. Diese Meinung hat zuletzt auch die Nord-LB vertreten, die infolgedessen das Kursziel von 9 auf 14 Euro angehoben und das Urteil von „Verkaufen“ auf „Kaufen“ angehoben hat.
Sollte der Widerstand bei 12 Euro endlich geknackt werden, könnte es mit diesem Kursziel ganz schnell gehen.
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