Seit die Pläne für eine EEG-Reform in Deutschland den Aufwärtstrend der Aktie von Nordex zu Fall gebracht haben, müssen die Aktionäre des Windanlagenbauers mit einer hohen Volatilität leben. Der Wert hat sich nichtsdestotrotz in den letzten Monaten stabilisiert und weist Aufwärtspotenzial auf.
Denn die Auftragsakquise läuft weiter sehr erfolgreich, nun konnte das Unternehmen einen Großauftrag für 16 Windturbinen in den USA einfahren. Besonders wichtig: Dieser wird noch im laufenden Jahr umsatzwirksam und schafft damit Potenzial, die ausgegebene Prognose zu übertreffen.
Nordex hat sich als Ziel gesetzt, Umsatz und EBIT-Marge auf 1,5 Mrd. Euro respektive 3,5 bis 4,5 Prozent zu steigern. Diese Prognose war allerdings zum Zeitpunkt der Veröffentlichung im März durch den Auftragsbestand nach Unternehmensangaben fast vollständig gedeckt, zusätzliche Bestellungen für die laufende Periode bieten daher Upsidepotenzial.
Das würde auch das immer noch recht stattliche Konsens-KGV von 25 für 2014 revidieren. Dies sieht offenbar auch Goldman Sachs so, die Nordex zuletzt zum Kauf empfohlen haben und ein Kursziel von 13,30 Euro ausgesprochen haben.
Sobald der Wert den hartnäckigen Widerstand bei 12 Euro knacken kann, sollte ein Anstieg in diese Kursregion kein Problem darstellen. Nach unten hingegen wirkt die Aktie von Nordex im Moment bei 10 Euro gut abgesichert.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Nordex den Widerstand bei 12 Euro mittelfristig überwindet, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 2,3 nutzen. Die Barriere liegt bei 6,50 Euro.
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