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Nordex: Zu riskant in unsicheren Zeiten

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Die Aktie von Nordex war in der letzten Handelswoche mit einem Kursrückgang von 10,3 Prozent mal wieder der Hauptverlierer im TecDAX. Das liegt nicht an der operativen Entwicklung, denn das Unternehmen konnte zuletzt mit positiven Nachrichten am Fließband überzeugen. Der Wert leidet stattdessen an der eigenen Volatilität - was aber auch eine große Chance darstellt, wenn sich die Lage an der Börse wieder etwas beruhigt.

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Nach der Veröffentlichung der Pläne für eine EEG-Revision im letzten November, die eine deutliche Kürzung für die Onshore-Windkraftvergütung in Deutschland vorsehen, hat die Aktie von Nordex den Aufwärtstrend gebrochen und die Schwankungsintensität aufgrund der Unsicherheit über die künftigen Perspektiven deutlich erhöht.

Diese Volatilität ist aber eine Hauptkennzahl für die Portfoliosteuerung von institutionellen Anlegern im Wertpapiermanagement. Wenn in unsicheren Zeiten das Anlagerisiko reduziert werden soll, werden daher bevorzugt Werte mit einer hohen Schwankungsintensität verkauft. Nordex ist damit ein Opfer der Krim-Krise (und der China-Sorgen), obwohl die geschäftliche Korrelation mit diesen Ereignissen sehr gering ist. Wenn überhaupt, dann profitiert der Windturbinenbauer von den Spannungen mit Russland, da die Krise erneut zeigt, wie fatal die Abhängigkeit von russischem Erdgas und wie dringlich der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist.

Derartige Überlegungen sind im aktuellen Marktumfeld aber sekundär. Zusätzlich belastet wurde die Aktie von Nordex dadurch, dass sie mit dem jüngsten Rücksetzer an dem massiven Widerstand bei 12,65 Euro gescheitert ist und damit ein Ausbruch erst einmal vertagt wurde.

Damit hat der Wert die seit dem letzten November ausgebildete Konsolidierungs-Seitwärtsrange zwischen 9,00 Euro und 12,65 Euro zunächst einmal bestätigt.

Wenn sich die Märkte beruhigen und Aktien mit hoher Volatilität kein Tabu mehr sind, bestehen aber weiterhin gute Chancen, dass Nordex einen neuen Angriff auf die obere Begrenzung wagt. Vor allem dann, wenn die EEG-Pläne im Deutschland im Verhandlungsprozess noch abgemildert werden.

Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Nordex mittelfristig doch aus der aktuellen Seitwärtsrange nach oben ausbricht, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 2,4 nutzen. Die Barriere liegt bei 6,50 Euro.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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