Veröffentlicht am Die Aktie von PNE Wind hat sich zuletzt wieder an ihr Vierjahreshoch herangepirscht. Obwohl in den Medien eine große Skepsis zu den Erfolgsaussichten des Ausbaus der Offshore-Windparks in Deutschland geschürt wird, bleibt das Unternehmen aussichtsreich.
Mancher Zeitungsbericht liest sich im Moment wie ein Abgesang auf die deutschen Träume von der Offshore-Windenergie. Pleiten im Sektor, Probleme mit dem Anschluss an das Stromnetz und große Skepsis bei den führenden Versorgungsunternehmen - es scheint, als würde der Ausbau kaum vorwärts kommen.
Doch der Energiekonzern DONG vermittelt einen ganz anderen Eindruck. Die Dänen haben u.a. von PNE Wind mehrere Offshore-Projekte vor der deutschen Küste gekauft und vermitteln nicht den Eindruck, als wollten sie ihr Engagement reduzieren oder abbremsen. Im Gegenteil: Mitte April wurde ein Bezugsvertrag mit Siemens abgeschlossen, der ab 2015 die Lieferung von 154 Windturbinen a 6 MW vorsieht - für die von PNE Wind erworbenen Gode Wind-Projekte.
Damit ist die Wahrscheinlichkeit stark gestiegen, dass PNE Wind die weiteren Meilensteinzahlungen aus dem Verkauf in Höhe von rund 75 Mio. Euro in den nächsten 24 Monaten erhält. Das sichert die Unternehmensprognose, die für 2013 ein EBIT von mindestens 40 Mio. Euro und für 2014/15 noch einmal kumuliert 60 bis 72 Mio. Euro vorsieht, gut ab.
Auf dieser Basis muss der Höhenflug der Aktie noch nicht beendet sein, zumal das Unternehmen mit dem Kauf des Konkurrenten WKN die geschäftliche Basis erfolgreich verbreitert hat. Aktuell wird eine Anleihe im Volumen von 100 Mio. Euro platziert, mit der die Transaktion refinanziert werden soll. Wir gehen davon aus, dass das Vorhaben zügig gelingt, das wiederum würde der Aktie vermutlich weiteren Rückenwind geben.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
