PNE Wind hat im letzten Geschäftsjahr die Profitabilität dank des Verkaufs von drei Offshoreprojekten massiv gesteigert, auch die Perspektiven für 2013 sind sehr gut. Die Aktie könnte in Kürze trotzdem unter Druck geraten.
PNE Wind hat 2012 ein EBIT von 20,4 Mio. Euro erwirtschaftet, nach 0,1 Mio. Euro im Vorjahr. Zeitgleich mit der Bekanntgabe der Zahlen wurde vom Vorstand das Ziel bekräftigt, im Zeitraum 2011 bis 2013 ein operatives Ergebnis von 60 bis 72 Mio. Euro zu erzielen. Für die laufende Periode korrespondiert dies mit einem EBIT von mindestens 40 Mio. Euro.
Ermöglicht werden soll dies durch den Verkauf eines großen Pakets von Onshoreprojekten und Meilensteinzahlungen für die Weiterentwicklung von Offshoreprojekten.
Die Aktie hat in Erwartung der positiven Entwicklung seit dem letzten Sommer um mehr als 100 Prozent zugelegt. Hilfreich dabei war auch ein Aktienrückkaufprogramm des Unternehmens im Umfang von 4,13 Mio. Stück, das im Dezember letzten Jahres verkündet und gestartet wurde. Nach dem Erwerb von 3,88 Mio. Aktien (bis zum 15. März) ist diese Maßnahme bald abgeschlossen, im Anschluss könnte der Wert eine Konsolidierung starten, da ein großer Käufer (in den letzten Wochen wurden zwischen 200 und 400 Tsd. Stück pro Woche erworben) ausfällt.
Größere Rückschläge wären wegen der Perspektive auf einen positiven Newsflow - neben der geplanten Ergebnissteigerung will das Unternehmen auch eine Anleihe mit einem Volumen von 100 Mio. Euro platzieren, um einen Konkurrenten zu erwerben - eine neue Einstiegsgelegenheit.
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