PNE Wind hat in den letzten Monaten mit einer großen Akquisition einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht. Jetzt warten die Anleger darauf, dass die versprochenen operativen Fortschritte umgesetzt werden. Im Erfolgsfall hätte die Aktie noch erhebliches Aufwärtspotenzial.
Wie erwartet konnte PNE Wind zuletzt den Anteil an der neuen Tochter WKN noch einmal aufstocken. Der Miteigner Siemens Project Ventures hat vom seinem Andienungsrecht Gebrauch gemacht, so dass der Anteil von PNE von 53 auf 83 Prozent gestiegen ist. Das ist uneingeschränkt positiv zu werten, denn nun kann das Management bei der neuen Tochter voll durchregieren.
Jetzt richtet sich der Blick wieder auf das operative Geschäft, und hier stehen zwei wesentliche Projekte im Vordergrund. Zum einen will das Unternehmen ein Paket mit Onshore-Windkraftprojekten in Deutschland im Umfang von 180 MW schnüren und verkaufen - und ist damit schon leicht im Verzug, denn eigentlich war ein Abschluss für das erste Halbjahr anvisiert worden.
Zum anderen steht bei dem Partner DONG Energy die Investitionsentscheidung für eins der beiden von PNE Wind gekauften Offshoreprojekte Gode Wind I und II an - das würde für PNE eine Meilensteinzahlung in zweistelliger Millionenhöhe auslösen.
Die Aktie von PNE Wind konsolidiert aktuell noch seitwärts als Reaktion auf den hohen Kursanstieg in der zweiten Jahreshälfte 2012. Das Management muss jetzt liefern, dann dürfte auch der Ausbruch über das Jahreshoch bei 2,94 Euro aus dem März gelingen.
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