Südzucker befindet sich in schwerem Fahrwasser, sinkende Zuckerpreise lasten schwer auf der Ergebnisentwicklung. Das Management will mit einem umfangreichen Sparprogramm und einer weiteren Internationalisierung die Wende erzwingen, doch den Anlegern dauert das zu lange.
Das Management von Südzucker hat Maßnahmen gegen den Marktdruck in Aussicht gestellt, noch fehlen aber Konkretisierungen. Eine denkbare Akquisition außerhalb von Europa steht beispielsweise schon lange im Raum - ohne Vollzug.
Die Aktionäre bleiben daher ungeduldig und setzen den Wert mit Verkäufen in jede kurze Kurserholung unter anhaltenden Druck. Fundamental ist das nachvollziehbar, nach dem Analystenkonsens ist das Unternehmen trotz des Kursverfalls aktuell mit einem satten KGV von 28,6 bewertet, bei einer unterstellten Erholung des Gewinns im nächsten Geschäftsjahr um rund 60 Prozent liegt das Multiple immer noch bei 18,1.
Da scheint mit Longinvestments keine Eile geboten, zumal der Abwärtstrend voll intakt ist. Mit einem kräftigen Rücksetzer nach einer Erholung bis knapp 13,50 Euro wurde dieser erneut bestätigt, neue Jahrestiefstkurse könnten in den nächsten Wochen die Folge sein.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Südzucker im Rahmen des intakten Abwärtstrends bald auf ein neues Jahrestief fällt, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 2,2 nutzen. Die Barriere liegt bei 18,487 Euro.
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