Nachdem die Quartalszahlen von Südzucker nicht ganz so schlimm wie erwartet ausgefallen waren, hatte die Aktie einen erneuten Stabilisierungsversuch gestartet. Dieser ist vorerst gescheitert. Den Investoren fehlt im Moment einfach die Phantasie für eine positive Trendwende in naher Zukunft.
Das Management selbst hat zuletzt noch einmal die Perspektiven des Konzerns in naher Zukunft wegen der Umwälzungen auf dem EU-Zuckermarkt als relativ schwierig gebrandmarkt. Das hat sicher dazu beigetragen, dass die Aktie den kurzfristigen Boden bei 13,70 Euro (1) letztlich doch nicht verteidigen konnte.
Mit dem Absacker auf ein neues Jahrestief (2) könnte das Papier einen neuen Abwärtsschub gestartet haben. Damit scheinen kurzfristig Shortinvestments attraktiv, der mittelfristige Abwärtstrendkanal lässt Luft bis zu Kursen um die 12 Euro (3). Nach oben haben sich zudem zahlreiche Widerstände etabliert (4), die einer kräftigen Erholung im Wege stehen.
Letztlich fehlt ein handfestes Signal vom Management, dass Südzucker die Wende schneller erreichen kann, als aktuell befürchtet. Das könnte theoretisch mit einer Akquisition oder einer Expansion bei den Nicht-Zuckeraktivitäten gelingen. Erst, wenn sich hier ein deutlicher Fortschritt abzeichnet, dürfte der Druck auf die Aktie abnehmen.
Anzeige: Wer nach dem Absacker auf ein neues Jahrestief auf weitere Kursverluste bei Südzucker setzen will, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 2,6 nutzen. Die Barriere liegt bei 18,508 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten