Die Aktie von Südzucker ist einfach nicht klein zu kriegen. Die Analysten setzen das Trommelfeuer fort, doch das Papier nutzt jede Gelegenheit für eine Zwischenerholung. Insgesamt macht es den Eindruck, dass sich die Stabilisierung fortsetzt.
Südzucker scheint jeden Charme verloren zu haben, kaum einer lässt mehr ein gutes Haar an dem Wert. Warburg liefert mit der jüngsten Analyse ein schönes Beispiel und warnt schon einmal vor einem sehr schwachen ersten Quartal, in dem sich das EBIT der Zuckersparte um 90 Prozent reduziert haben dürfte. Konsequenterweise plädieren die Analysten für einen Verkauf mit einem Kursziel von 13,50 Euro.
Die Aktie wehrt sich aber partout gegen einen weiteren Absturz. Das mag auch daran liegen, dass die Betrachtungen der Analysten recht statisch wirken. Außer Acht gelassen wird überwiegend, dass das Management angesichts schwieriger Marktbedingungen mit Hochdruck an Gegenmaßnahmen (wie einer Akquisition) arbeitet - und damit möglicherweise Erfolg hat.
Wegen dem äußerst negativen Sentiment bleibt die Aktie von Südzucker spekulativ interessant, ein neues Kaufsignal würde mit einem erneuten Anstieg über 15 Euro generiert.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die negative Stimmung gegenüber Südzucker übertrieben ist, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 2,0 nutzen. Die Barriere liegt bei 7,627 Euro.
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